Aktuelles
Spendenaufruf für Kater "Tonton"
Am 19.08.24 erhielt der Tierschutzverein Kelsterbach einen Hilferuf von einer verzweifelten Katzenhalterin. Ihr ca. 4-jähriger Wohnungskater Tonton wurde bereits von einer Tierklinik und in einer Tierarztpraxis untersucht. Es wurde ein kleines und großes Blutbild gemacht, aber man konnte bisher nicht feststellen, weshalb es ihm so schlecht geht.
Teilweise läuft seine Zunge blau an, er bekommt ganz schlecht Luft und kann kaum selbstständig fressen. Als wir die Bilder von ihm erhalten hatten, haben wir diese direkt an die Fachtierarztpraxis Weiterstadt weitergeleitet. Trotz Unterbesetzung konnten wir den Kater kurze Zeit später in die Praxis schicken und jetzt soll noch ein CT und eine Rhinoskopie folgen.
Diese Untersuchungen sind natürlich sehr kostspielig und Tonton’s Dosenöffnerin kann diese nicht mehr finanzieren – ABER wir müssen rausfinden, weshalb es der armen Samtpfote so schlecht geht. Aus diesem Grunde werden wir einspringen und hoffen, dass es ein paar tierliebe Menschen gibt, die uns finanziell dabei unterstützen.
Spenden sowie Mitgliedsbeiträge sind steuerlich abzugsfähig - gerne lassen wir euch bei Bedarf eine Spendenbescheinigung zukommen.
Tierschutzverein Kelsterbach e. V.
Verwendungszweck "SPENDE Kater Tonton“
Kreissparkasse Groß Gerau
Spendenkonto-Nr.: 5 003 975
BLZ 508 525 53
IBAN: DE66 5085 2553 0005 0039 75
BIC: HELA DEF1 GRG
Oder
Paypal: info@tierschutz-kelsterbach.de
(bitte bei "Wofür ist die Zahlung" "an Freunde" anklicken, da sonst eine Gebühr abgezogen wird)
Spenden-/Patenschaftsaufruf für Chihuahuas Sugar & Timmy
Wir müssen für zwei unserer „kleinen“ Sorgenkinder um Spenden für die hohen Tierarztkosten bitten, weil wir das nicht allein bewältigen können.
Vor einiger Zeit haben wir die ca. 8-jährige Chihuahua-Hündin „Sugar“ (ca. 2,6 kg) aus einem Animalhording-Fall übernommen.
Die ersten 3 Wochen musste sie in einem separaten Zimmer mit verschlossener Tür gefüttert werden, weil sie ansonsten nicht gefressen hat. Die ersten Spaziergänge mit den anderen Hunden der Pflegestelle erfolgte in einem Tragebeutel, da sie auch das nicht kannte und völlig panisch reagiert hat. Sie trägt immer noch ein Sicherheitsgeschirr und würde am liebsten flüchten, wenn jmd. hinter ihr und ihre Rudel läuft. Natürlich ist es kein Vergleich zum Anfang - allerdings hat sie diese Angst jetzt fast das Leben gekostet.
Ende April hatte Sugar plötzlich etwas dünneren Kot und ihre Pflegestelle hat sofort Schonkost für die kleine Futterallergikerin gekocht. Allerdings hat sich am 01. Mai etwas Blut in den Kot gemischt und deshalb wurde Sugar direkt am 02.05.24 beim Haustierarzt vorgestellt. Leider scheint derzeit ein heftiger Magen-/Darmvirus bei Hunden im Umlauf zu sein und Sugar hatte sich diesen vermutlich eingefangen. Am 03.05. hatte sie sich morgens zusätzlich übergeben und sie hatte immer noch Blut abgesetzt. Deshalb ging es morgens direkt wieder zum Tierarzt und sie bekam erneut eine Infusion und Medikamente unter die Haut gespritzt. Sugar ging es in den nächsten Stunden aber nicht besser und deshalb ist ihre Pflegestelle am Nachmittag mit ihr in die Fachtierarztpraxis Weiterstadt gefahren. Hier wurde direkt ein großes Blutbild gemacht und sie bekam über einige Stunden eine für so winzige Hunde dosierte Infusion intravenös. Beim Röntgen wurde festgestellt, dass ihre Darmtätigkeit nicht mehr vorhanden war und ihr Blutbild war eine einzige Katastrophe. Sie zeigte schon eine Anämie und war in einem kritischen Zustand. Sugar wurde an die Tierklinik Egelsbach für eine stationäre Aufnahme überwiesen, weil die Fachtierarztpraxis Weiterstadt dies nicht übernehmen konnte. Hier wurde sie zusätzlich geschallt und es kam als Zufallsbefund Herzgeräusche und eine Veränderung in der Milz hinzu.
Dann ist genau das eingetreten, was die Pflegestelle befürchtet hatte – aufgrund ihrer Vorgeschichte hatte Sugar große Probleme mit dem stationären Aufenthalt. Sie hat in der Tierklinik nicht gefressen und deshalb musste ihre Pflegestelle samstagmittags und -abends zum Päppeln zu der kleinen Maus fahren. Immer dabei natürlich ihr Hundekumpel „Toto“. Leider hat sich Sugar’s Zustand von Samstagabend auf Sonntagfrüh aufgrund ihrer Angst noch einmal dramatisch verschlechtert – sie hatte sich quasi aufgegeben. Deshalb hat die Tierklinik Egelsbach beschlossen, das arme Ding in dem extrem kritischen Zustand der Pflegestelle – natürlich mit jeder Menge Medikamente – mittags mit nach Hause zu geben – in der Hoffnung, dass sie in ihrem gewohnten Umfeld wieder kämpfen und genesen wird. Bis Sonntagnacht hatte Sugar’s Pflegestelle große Angst um die kleine Hündin. Sie hat nämlich auch von ihr die Päppelnahrung nur noch mit Widerwillen und in ungenügender Menge angenommen. Aber Sonntagnacht hat sich das Blatt zum Glück zum Guten gewendet – Sugar hat ganz zaghaft wieder ein winziges Leckerli genommen und montags auch die Päppelnahrung von selbst aufgeschleckt. Seitdem geht es stetig bergauf. Der Kot wurde inzwischen untersucht und es konnten keine Parasiten gefunden werden. Also hat vermutlich „nur“ ein Magen-/Darmvirus dem kleinen Chi-Mädchen fast das Leben gekostet.
In zwei Wochen werden wir nochmal ihr Herzchen kontrollieren lassen und auch die OP für die Entfernung der Milz besprechen. Denn wenn diese Umfangsvermehrung platzt – egal ob gut- oder bösartig – wird Sugar das nicht überleben ….
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Ende April 2024 haben wir den ca. 13-jährigen, ca. 2,2 kg leichten Chihuahua-Rüden „Timmy“ übernommen. Den armen Kerl haben wir aufgrund seines körperlichen Zustands und seiner Zähne auch der Fachtierarztpraxis Weiterstadt vorgestellt.
Er hatte fürchterlichen Zahnstein – einzelne Zähne waren hier nicht mehr zu erkennen. Außerdem wurde anhand des Blutbilds festgestellt, dass er sehr schlechte Nierenwerte hat. Er benötigt deshalb Spezialfutter und er musste vor und nach der Zahnsanierung, die am 07.05.24 stattgefunden hat, Infusionen bekommen.
Insgesamt wurden 12 !!! Zähne gezogen. Bei den beiden Augenzähnen hatten sich schon Fisteln in den Tränen-/Nasenkanal inkl. Knochenauflösung gebildet. Als er von der OP kam hat er deshalb fürchterlich durch die Nase geblutet. Das hat auch erst am frühen Abend durch entsprechendes Kühlen aufgehört – allerdings hatte er zusätzlich Untertemperatur und musste deshalb am restlichen Körper gewärmt werden. Besonders bitter ist allerdings, dass er bereits am Abend direkt den Wassernapf angesteuert und hier erstmal eine ganze Menge von selbst getrunken hat. Die Tage zuvor konnte man ihm nur mit Widerwillen etwas Flüssigkeit einflösen – also hat er mit Sicherheit aufgrund des fauligen Geschmacks im Mäulchen kaum etwas getrunken und deshalb die Nierenprobleme bekommen. Es macht einen extrem traurig und wütend wie manche Menschen ihre Tiere verwahrlosen lassen.
Timmy hat zusätzlich auf einem Auge einen alten Hornhautdefekt, sehr krumme Beinchen und bei beiden Hinterläufen eine Patellaluxation – mindestens Grad 3. Allerdings werden wir hier aufgrund seines Alters keine OP mehr anstreben. Nur die Zähne und die Nieren mussten/müssen einfach behandelt werden.
Letzten Freitag (10.05.24) hatte Timmy's Auge mit dem alten Hornhautdefekt plötzlich einen weißen sowie auch roten Punkt. Also ging es direkt in die Tieraugenklinik nach Kalbach. Hier wurde ein Loch in der Hornhaut festgestellt und das Auge war bereits "ausgelaufen". Aufgrund der heftigen Zahn-OP hatten sich auf den Hornhautdefekt Bakterien & Keime gesetzt, die das verursacht haben. Der arme Knopf bekommt jetzt zwei verschiedene Augentropfen und ein Schmerzmittel. Bei der Nachkontrolle am 13.05.24 hatte sich die Infektion schon deutlich gebessert und wir müssen ihn Ende Mai noch einmal vorstellen. Dann wird entschieden, ob er eine Augen-OP bei der das Auge entfernt wird, aufgrund seiner geschädigten Nieren gut verkraften würde. Hier sind wir guter Dinge, da Timmy sein Nierendiätfutter sehr gut annimmt und auch freiwillig trinkt. Wir wünschen uns für diesen armen Knopf einfach noch ein paar schöne Monate in denen er liebevoll umsorgt wird
Wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, werden die Tierarztkosten für die beiden Schätzchen sehr hoch sein (sobald uns die Rechnungen vorliegen, kann der Gesamtbetrag natürlich bekannt gegeben werden). Deshalb würden wir uns freuen, wenn ihr uns mit einer Spende oder Patenschaft unterstützen würdet.
Gerne kann auf Wunsch eine Patenschaftsurkunde ausgestellt werden. Spenden sowie Mitgliedsbeiträge sind steuerlich abzugsfähig - gerne lassen wir euch bei Bedarf eine Spendenbescheinigung zukommen.
Tierschutzverein Kelsterbach e. V.
Verwendungszweck "SPENDE oder PATENSCHAFT Chihuahua „Sugar“ oder „Timmy“
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SPENDENAUFRUF für Goffini-Kakadu „Rita“
Der Goffini-Kakadu „Rita“ wurde Mitte November 2023 dem Tierschutzverein Kelsterbach übergeben, weil seine Halterin sich aufgrund ihres Alters nicht mehr richtig um ihn kümmern konnte. Sie hatte ihren Vogel zuerst in einen großen Vogelpark abgegeben, weil sie nur das Beste für Rita wollte. Aber zum Glück hat sie ihren Vogel ein paar Tage später noch einmal besucht und konnte ihn wieder dort rausholen. Rita wurde abseits in einem Käfig gehalten, sie war bereits dehydriert und apathisch. Der Sohn der Halterin ist schließlich auf den Tierschutzverein Kelsterbach aufmerksam geworden und so kam Rita letztendlich zu uns. Der Kakadu wurde direkt einem vogelkundigen Tierarzt vorgestellt und hier wurden die Probleme des handaufgezogenen Vogels deutlich sichtbar.
(Es steht inzwischen übrigens fest, dass Rita ein Hahn ist – da der Vogel aber schon sein Leben lang diesen Namen hat, wird er diesen auch behalten.)
Rita hat sich ein ca. 3 cm großes Loch unter dem Flügel aufgebissen, das genäht werden sollte. Auch an anderen Stellen hatte er kleinere Wunden. Aufgrund ihres hochgradigen Schimmelpilzbefalls (Aspergillose - https://www.dievogelschule.com/sittich.../aspergillose/ ) musste Rita erstmal stationär bleiben und die OP verschoben werden. Die Aspergillose-Behandlung ging vor und ohne diese wäre eine OP nicht möglich gewesen. Man muss ganz klar sagen, dass der Kakadu bereits mit einem Bein im Grab gestanden hat, als er zu uns übergeben wurde. Als Rita den Kragen angelegt bekommen hatte (das sollte ausschließlich in Verbindung mit einem vogelkundigen Tierarzt erfolgen), musste der Vogel ein starkes Beruhigungsmittel bekommen. Natürlich war es enormer Stress für den Kakadu, aber leider war es zu seinem eigenen Schutz dringend notwendig. Allein dieser Anblick war für uns Tierschützer kaum zu ertragen und hat uns Tränen in die Augen getrieben – zumal es sich hier ausschließlich um die Folgen einer Handaufzucht und der Fehlprägung auf Menschen handelt.
Inzwischen sitzt Rita auf einer Pflegestelle. Hier wird nun die Zusammenführung mit dem Goffini-Kakadu „Cara“ versucht, der über 36 Jahre alleine war und aufgrund des Todes seines Besitzers vor zwei Jahren bei uns abgegeben wurde. Aus diesem Grunde musste der Tierschutzverein Kelsterbach eine Voliere mit Trenngitter und entsprechende Einrichtung kaufen. Es wird lange dauern, bis man die beiden zusammen lassen kann, aber der Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Mit den bisher angefallenen Tierarztkosten sind das ca. 2.000 Euro.
Für den Tierschutzverein Kelsterbach ist diese Summe natürlich sehr hoch und deshalb würden wir uns freuen, wenn ihr uns mit einer kleinen Spende unterstützen würdet.
Tierschutzverein Kelsterbach e. V.
Verwendungszweck "SPENDE KAKADU RITA"
Kreissparkasse Groß Gerau
Spendenkonto-Nr.: 5 003 975
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Nach Geldeingang können wir gerne auf Anfrage eine Spendenquittung ausstellen (dafür bitte die komplette Anschrift angeben)
Wir versorgen unsere beiden Kakadus - wie auch alle anderen Vögel - mit artgerechtem Futter und würden uns deshalb auch über „Gutscheine“ von www.koernerbude.de freuen.
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HANDAUFZUCHT: DAS LEID DER "ZAHMEN" VÖGEL !
Extrem zahme Papageien, Sittiche und andere Vögel, die aus isolierten Handaufzuchten stammen, werden immer wieder gerne in den bekannten Verkaufsportalen angeboten. Die Vögel leiden unter ihrer Fehlprägung auf den Menschen und werden schnell zum Wanderpokal – oft landen sie auch in Tierheim, bei Tierschutzvereinen oder werden in irgendwelche Vogelparks abgeschoben. Wir möchten euch darum bitten, keinesfalls Vögel aus solchen Zuchten zu kaufen und euch erklären, weshalb HANDAUFZUCHTEN FÜR DIE VÖGEL OFT EIN LEBENSLANGES LEID BEDEUTEN.
ELTERNVÖGEL UND IHRE KÜKEN LEIDEN
Besonders Papageien werden immer wieder künstlich von Hand aufgezogen, damit sie später als „zahm“ und „menschenbezogen“ verkauft werden können und man mit ihnen höhere Preise erzielen kann. Dies hat jedoch fatale Folgen für die Vögel und ihren Nachwuchs! Die Elterntiere erleiden durch die Wegnahme der Eier oder Küken erheblichen Stress, denn wer verliert schon gern seinen Nachwuchs? Vögel neigen dazu eine feste Anzahl von Eiern auszubrüten – deshalb wird bei Entnahme eines Eies aus dem Nest sofort ein neues Ei nachgelegt. Bei dauerhafter Entnahme der Eier produzieren die Hennen beharrlich Eier nach, was den Körper auf Dauer enorm auszehrt und schwächt.
Probleme gibt es aber auch für die Küken. Bei der Fütterung können sie durch ungeübte Halter*innen verletzt werden - weil mit einer Sonde ungeschickt hantiert und so der Kropf verletzt oder der Futterbrei etwa zu heiß gefüttert wird. Im schlimmsten Fall wird das Futter mit der Sonde in die Luftröhre eingeflößt! Mangelnde Hygiene kann zu Kropfinfektionen führen und darüber hinaus fehlt den Küken die Mikroflora, die ihnen ihre Eltern beim Füttern weitergeben. Diese Mikroflora dient dem Aufbau der Darmbakterien und des Immunsystems. Da die Mikroflora nicht künstlich erzeugt und zugesetzt werden kann, sind per Hand aufgezogene Jungvögel oft krankheitsanfälliger.
VERHALTENSSTÖRUNGEN
Handaufgezogene Vögel sehen Menschen als Sozialpartner an. Diese können ihre artspezifischen Bedürfnisse jedoch nie ausreichend befriedigen. Außerdem wird das Verhalten der Vögel negativ beeinflusst. Besonders einzeln aufgezogene Vögel, die isoliert gehalten werden und keinen Kontakt zu Artgenossen haben, erleiden eine soziale und sexuelle Fehlprägung. Einerseits verstehen sie die Sprache ihrer Artgenossen nicht, da sie nie eine Chance bekamen diese vernünftig zu erlernen. Andererseits sind sie auf den Menschen als Partner fixiert, der jedoch das Sozialbedürfnis nach Anwesenheit rund um die Uhr nicht erfüllen kann. Ein Mensch reagiert auch nicht wie gewünscht auf sexuelles Verhalten. Dies führt auf Dauer zu Triebstau und Frustration. Sehr häufig werden solche Vögel auf einmal aggressiv und/oder zeigen ein übersteigertes Sexualverhalten. Gleichzeitig verhalten sich Handaufzuchten öfter selektiv gegenüber Menschen. Das heißt, sie entwickeln zu einer bestimmten Person im Haushalt eine besonders innige Beziehung, während alle anderen Personen abgelehnt werden. Diese werden öfter gebissen und angegriffen oder die Vögel leiden enorm, sollte ihre Bezugsperson verstorben oder aufgrund anderer Umstände nicht mehr da sein.
EIN LEBEN IN EINSAMKEIT
Normalerweise verbringen die Tiere rund um die Uhr Zeit miteinander und nur selten nehmen sie wirklich Abstand voneinander. Deshalb leiden handaufgezogene Vögel häufig an emotionaler Einsamkeit. Wenn sie in der Nacht, während die Bezugsperson arbeitet oder einkaufen geht, einsam im Käfig sitzen, ist das für solche Vögel emotional schwer zu verarbeiten, sodass es zu gestörtem Verhalten kommt. Diese Vögel putzen sich unzureichend oder zu intensiv. Federfressen, Federbeißen, Federrupfen oder sogar Selbstverletzungen können die Folge sein. Selbst Bewegungsstereotypien wie im Kreis zu laufen, auf den Beinen hin- und her treten, mit dem Kopf wippen etc. können sie entwickeln. Des Weiteren ist vermehrtes Kreischen und Schreien bei diesen Vögeln verbreitet, weshalb sie oft zum Wanderpokal werden - weil Menschen davon plötzlich genervt sind.
WIR SAGEN GANZ KLAR „NEIN zu Handaufzuchten!“
Nein zu Handaufzuchten als Geschäft mit dem Leid der Tiere!
Eine Handaufzucht von Vögeln ist aus Tierschutzsicht ohne triftigen Grund, wie zum Beispiel den Tod der Elterntiere, strikt abzulehnen. Nur damit die Vögel menschenbezogen und zahm verhalten, lässt sich das Leid, das die Tiere später erfahren, nicht rechtfertigen!
Eine Handaufzucht sollte nur von sachkundigen Personen im entsprechenden Umfeld durchgeführt werden – aber auch nur dann, wenn diese notwendig werden, weil die Elterntiere sich nicht um ihren Nachwuchs kümmern können. Die Vögel sollten nie alleine, sondern in einer artgleichen Gruppe aufgezogen werden. Eine gemeinsame Aufzucht verschiedener Papageien-/Sitticharten kann zu Fehlprägungen und Verhaltensproblemen führen.
Der Kontakt zum Menschen sollte auf das Notwendigste beschränkt werden. In der Gruppe sollten nicht nur gleichaltrige Tiere vorhanden sein, sondern auch ältere, die unter natürlichen Bedingungen aufgewachsen sind, damit diese den jüngeren das arteigene Verhalten zeigen können.
Zwar ist es möglich, handaufgezogene Vögel wieder mit Artgenossen zu vergesellschaften, aber es ist oft ein langer und steiniger Weg, den viele Menschen scheuen. Aus Sicht des Tieres ist dieser Weg es aber in jedem Fall wert und bedeutet für die Vögel langfristig die Aussicht auf ein artgerechtes Leben.
Tierpatenschaft als Weihnachtsgeschenk
Der Tierschutzverein Kelsterbach versucht trotz der extrem harten Zeiten weiterhin Tieren in Not zu helfen - sei es mit tiermedizinischer Versorgung oder mit entsprechendem Futter, Einstreu etc. Ein Großteil unserer Arbeit ist die Versorgung von Wildtieren, die entweder verletzt sind oder nicht mehr von ihren Eltern versorgt werden können. Wir fahren sie ggf. zu Spezialisten / Tierärzten / Tierkliniken, päppeln sie auf und wildern sie anschließend wieder aus. Dazu zählen auch Eichhörnchen, Igel, Singvögel etc. Wir vergeben sogar Bienenpatenschaften und haben auch schon einige geschwärmte Bienenvölker sichern können.
BITTE VERSCHENKT KEINE LEBENDEN TIERE AN WEIHNACHTEN – eine Patenschaft kann Tieren in Not helfen und ebenso viel Freude als Weihnachtsgeschenk bereiten.
Wir würden uns über Patenschaften riesig freuen und stellen gerne Patenschaftsurkunden aus, die man verschenken kann:
- Antrag Wildtierpatenschaft
- Antrag Haustierpatenschaft
Spenden sowie Mitgliedsbeiträge sind steuerlich abzugsfähig. Gerne lassen wir Ihnen bei Bedarf eine Spendenbescheinigung zukommen.
Tierschutzverein Kelsterbach e. V.
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Jeder einzelne Cent kommt zu 100 % dem Tierschutz zugute !!!
Kontakt: Tierschutzverein Kelsterbach, Email: info@tierschutz-kelsterbach.de
Meldung von Wildtiernotfällen beim TSV Kelsterbach
Liebe Wildtierfreunde,
leider müssen wir euch mitteilen, dass wir das Pensum an Wildtieren, das in den letzten Jahren sehr stark angestiegen ist, einfach nicht mehr bewältigen können.
Wir haben nur eine handvoll Ehrenamtler, die die Wildtiere – je nach Tierart - versorgen können und das alles auch nur neben dem normalem Beruf, Familienleben, eigenen Tieren und Vermittlungstieren.
Die letzten Jahre gingen uns emotional extrem an die Substanz – weil besonders wir Wildtierschützer das Artensterben, das die Menschheit verursacht – tagtäglich hautnah erleben. Oft wurden wir verzweifelt angerufen, wenn andere Stationen nicht erreichbar waren oder Aufnahmestopp hatten. Wir ALLE lieben die Tiere und hoffen, dass sich Tierfreunde finden, die sich von KOMPETENTEN Wildtierschützern einarbeiten lassen (das ist enorm wichtig! bitte nicht nach Anleitung von „Dr. Google“ handeln), diese dann ZUVERLÄSSIG und VERANTWORTUNGSBEWUSST unterstützen und die Tiere dann auch wieder auswildern.
Ihr könnt uns bei Wildtiernotfällen unter folgenden Telefonnummern erreichen:
0179/5467152
HINWEIS: BITTE BEACHTEN SIE DAS WIR KEINE TIERE ABHOLEN KÖNNEN !!!
Notfall gefunden Sie haben ein vermutlich hilfsbedürftiges Wildtier gefunden? Dann gehen Sie bitte wie folgt vor:
Weitere wichtige Hinweise zur "Notfall-Hilfe" findet ihr auf der Seite der "Interessensgemeinschaft deutscher Wildtierpfleger": Link: https://www.ighw.org/notfall-hilfe/ |
Was tun beim Wildtierfund?
Igel und andere Tiere, Exoten sterben durch Mähroboter !
Projekt „TAUBENHAUS“
Kaum ein Vogel ist wohl so umstritten wie die Tauben. Während die einen Tauben als Lebewesen sehen, die geschützt und geachtet werden müssen, sind sie für andere nur Parasiten. Dabei vergessen viele Menschen, dass Tauben intelligent sind und noch vor vielen Jahren nicht nur als Nachrichtenüberbringer eingesetzt wurden, sondern auch durch das Überbringen dringender Nachrichten oft zum Lebensretter wurden.
Natürlich wird es zum Problem, wenn sich die Taubenpopulation an einem Ort stark vermehrt, so dass die Bewohner darunter leiden und der Taubenkot erhebliche Schäden anrichtet.
Viele Jahre lang hat man versucht, dafür eine Lösung zu finden. Tötungsaktionen sind gegen die Ethik und vom Tierschutzgesetz her nicht erlaubt. Fütterungsverbot führt nur dazu, dass sich die Tiere an Abfällen zu schaffen machen und der Bestand alle möglichen Krankheiten aufweist.
Beizjagd mit Greifvögeln oder Vergrämungsmaßnahmen werden inzwischen vielerorts als Schande für die Menschheit angesehen, die Taubenpille hat sich leider nicht bewährt, da sie zielgerichtet und gut dosiert verabreicht werden muss.
Nach neuesten Erkenntnissen sind sich alle einig, dass die einzig humane und nachhaltige Lösung der Bau von betreuten Taubenschlägen ist. Und zwar immer dort, wo ein größerer Taubenschwarm ansässig ist. In den Taubenstationen kann der Schmutz, der ansonsten auf Balkonen und Gebäuden landet, regelmäßig entfernt werden und die Tauben müssen nicht auf öffentlichen Plätzen und in den Straßen nach Futter suchen.
Durch das Anbieten von Brutplätzen können Taubeneier durch Attrappen aus Gips oder Kunststoff ersetzt werden, auf denen die Tauben weiterbrüten. So werden die Bestände auf schonende Weise reduziert. Jedes ausgetauschte Ei bedeutet nicht nur eine Taube weniger, sondern auch keine Nachkommen dieser Taube.
In der Taubenstation angebotenes artgerechtes Futter und Wasser fördert die Gesunderhaltung der Vögel. Außerdem kann auch kontrolliert werden, ob die Tiere gesund sind und gegebenenfalls Behandlungen durchgeführt werden müssen.
Deshalb hat sich der Tierschutzverein Kelsterbach zusammen mit der STADT KELSTERBACH entschlossen, eine Taubenstation auf dem Gelände des Tierschutzhauses zu bauen.
Ausgewählt wurde eine Firma, die auch das Taubenhaus im Main-Taunus-Zentrum errichtet hat. Dort hat die Maßnahme, die seit 2017 in Betrieb ist, schon gute Erfolge erzielt und die Taubenpopulation konnte auf diese Art reduziert und von den Besuchern ferngehalten werden.
Die Kosten für eine solche Taubenstation sind natürlich erst einmal immens und liegen bei ca. 18.000,- Euro. Das Material muss hochwertig sein, damit es nicht rostet und gut zu reinigen und zu desinfizieren ist. Um die Taubenpopulation in Kelsterbach abzudecken sind 98 Nistplätze und 6 Krankenboxen notwendig.
An dieser Stelle bedanken wir uns bei der Stadt Kelsterbach, dem Landestierschutzverband Hessen, der MAINOVA AG, den Airliner4Animals, der Stiftung Frankfurter Sparkassen, der koreanischen Kirchengemeinde „Uri“, der Ebert/Düttmann–Stiftung und jedem einzelnen Taubenfreund/-in, denn jeder einzelne Euro zählt und nur gemeinsam können wir diesen liebenswerten Geschöpfen helfen die dieses Projekt bereits mit einer Spende gefördert haben und es damit ermöglichten, dass das Taubenhaus in Auftrag gegeben werden konnte.
Wir hoffen, dass uns noch viele Tier- und Taubenfreunde unterstützen. Auch für die Betreuung des Taubenhauses suchen wir noch ehrenamtliche Helfer/-innen.
Tierschutzverein Kelsterbach e. V.
Verwendungszweck "Spende Taubenhaus"
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Madenbefall bei Hauskaninchen und Meerschweinchen
In der Sommerzeit kommt es leider häufiger zu Madenbefall bei Kaninchen und Meerschweinchen in Aussenhaltung. Gold-, Schmeißfliegen etc. legen ihre Eier bevorzugt am After sowie an verkoteten Stellen und in Hautläsionen (Verletzungen der Haut) ab. Innerhalb kürzester Zeit können die Maden aus diesen Eiern schlüpfen. Anschließend ernähren sie sich vom Gewebe und den Hautsekreten d. h. sie fressen sich tief in das Fleisch rund um den Afterbereich. Infolgedessen kommt es zu massiven Verletzungen der Tiere, zu inneren Blutungen, einer bakteriellen Sekundärinfektion, einer starken Schwächung und schlimmstenfalls zum Tode des Tieres. Betroffen sind hauptsächlich ältere, langhaarige oder geschwächte Tiere, die an Durchfall leiden oder eine frische Wunde haben.
Bei langhaarigen Tieren sollte man das Fell vorbeugend vor allem am Po stutzen. Ansonsten muss das Gehege regelmäßig mit heißem Wasser ausgewaschen und zusätzlich Fliegengitter angebracht werden. Außerdem sollte man alle Tiere täglich auf Madeneier (die Eier sind meist als kleine weiße Punkte im Fell zu erkennen) oder geschlüpfte Maden (dickliche, kleine, weiße Würmchen) kontrollieren. Sofern ein Befall vorliegt, sollten die sichtbaren Maden entfernt und danach unverzüglich ein Tierarzt aufgesucht werden. Dieser wird die Wunde reinigen und ein geeignetes Mittel gegen Maden verabreichen.
Kontakt Tierschutzverein Kelsterbach e. V.:
Email: info@tierschutz-kelsterbach.de
Wildtierunfälle: Im Herbst besonders gefährlich
Mehr als 200.000 Wildunfälle pro Jahr
In den meisten Fällen hat man keine Zeit, zu reagieren, denn ein Zusammenstoß mit einem Wildtier passiert innerhalb von Sekunden. Die Kräfte, die dabei auf ein Auto einwirken, sind enorm. Kollidiert Rotwild mit einem Auto, das ca. 60 Stundenkilometer fährt, entspricht das durchaus einem Aufprallgewicht von fünf Tonnen - dem Gewicht eines ausgewachsenen Elefanten. Gerade die Monate Oktober und November mit den veränderten Witterungs- und Lichtverhältnissen sind besonders unfallträchtig. Das Wild sucht in der Dämmerung nach Futter, also gerade in der Zeit des Berufsverkehrs.
Folgende Tipps können helfen, Wildtierunfälle mit dem Auto zu vermeiden:
- Auf Strecken, die durch den Wald oder an Feldern vorbeiführen, extrem vorsichtig fahren, Abstand halten und bremsbereit sein.
- Den Waldrand im Auge behalten.
- Taucht ein Tier am Straßenrand auf, abblenden und hupen. Grelles Scheinwerferlicht irritiert die Tiere, sie bleiben dann oft regungslos stehen.
Wenn es dann doch passiert:
- So schwer verständlich dieser Rat aus tierschützerischer Sicht auch klingen mag: Der Versuch, das Tier durch ein Ausweichmanöver zu schützen, schlägt in der Regel fehl. Wenn der Zusammenstoß unvermeidbar ist, empfiehlt der ADAC, zu bremsen, dabei das Lenkrad festzuhalten und geradeaus zu fahren. Besser kontrolliert aufprallen als unkontrolliert ausweichen, so der ADAC.
- Auf jeden Fall stehen bleiben und Ruhe bewahren, Warnweste anziehen und Unfallstelle sichern, Verletzte versorgen und die Polizei rufen.
- Verletzte Tiere nicht anfassen; sie könnten aus Schmerz oder - durch den Unfall in Panik geraten - beißen. Ein totes oder verletztes Tier bitte auch nicht mitnehmen. Das gilt als Wilderei und die ist bekanntlich strafbar.
- Außerdem hilfreich: Sich von der Polizei noch am Unfallort für die Versicherung eine Wildunfallbescheinigung ausstellen lassen. Zuhause dann unverzüglich die Versicherung informieren. Wichtig auch, um sein Geld von der Versicherung zu bekommen: Zeugen am Unfallort oder Spuren des Tieres am Auto.
© Copyright TASSO e.V.
TASSO e.V. informiert: Bremsen für Tiere: Das sollten Sie wissen!
(profact) – „Ich bremse auch für Tiere!“ Zehntausende Autofahrer bekunden mit diesem Aufkleber ihre Tierliebe auch im Straßenverkehr. So verständlich und nachvollziehbar diese Rücksichtnahme auch sein mag; rein rechtlich gesehen bewegen sie sich damit in einer Grauzone. „Es gibt noch kein allgemein verbindliches Urteil, ob, wann und wo für Tiere gebremst werden darf beziehungsweise muss“, erklärt Ann-Kathrin Fries, auf Tierrecht spezialisierte Anwältin aus Wesseling bei Bonn. „Letztlich entscheidet immer der Richter des zuständigen Gerichts.“
Zumindest für Vollbremsungen innerhalb geschlossener Ortschaften mit ländlicher Umgebung existiert laut Fries ein Urteil auf Landgerichtsebene. Das LG Paderborn entschied zugunsten eines Autofahrers, der für eine plötzlich über die Straße laufende Katze so stark bremste, dass eine hinter ihm fahrende Frau auffuhr. Deren Versicherung verweigerte die Kostenübernahme für den Schaden am Vordermann. Begründung: Die Vollbremsung für ein Kleintier stelle eine grob fahrlässige Verkehrsgefährdung dar. Das sahen die Richter des Landgerichts anders. Innerhalb ländlicher Ortschaften müsse jederzeit mit Tieren auf dem Verkehrsweg gerechnet werden, so das Urteil (LG Paderborn 5S 181/00). Sie verurteilten die Haftpflichtversicherung der Frau zur Regulierung des Schadens von rund 5000 Euro. Gerade in ländlich strukturierten Orten habe man ständig mit Haustieren auf der Straße zu rechnen, so das Gericht. Auf freier Strecke allerdings sähe die Lage ganz anders aus. Hier müsse der Autofahrer grundsätzlich zwischen dem Leben des Tieres und dem Unfallrisiko abwägen.
„Das Urteil des Landgerichts Paderborn ist aus Sicht des Tierschutzes natürlich sehr zu begrüßen“, sagt Philip McCreight von der Tierschutzorganisation TASSO e.V. „Dennoch würde ich mir auch in Fällen, in denen außerhalb geschlossener Ortschaften zugunsten eines Tieres gebremst wird, ein Grundsatzurteil wünschen.“
© Copyright TASSO e.V.
Insektenfreundlicher Vorgarten für das Tierschutzhaus in Kelsterbach
Der Tierschutzverein Kelsterbach bedankt sich ganz lich bei den Schülern/-innen und den beiden Lehrerinnen der Krolopper-Schule Kelsterbach für ihren Arbeitseinsatz & dem TROPICA KRIFTEL für die Pflanzenspende
© Copyright Karl-Krolopper-Schule
Bepackt mit Gartengeräten und Pflanzen machte sich eine Schülergruppe der Karl-Krolopper-Schule und zwei Lehrerinnen am 29.09.2020 auf in Richtung Tierschutzhaus mit dem Ziel dem Vorgarten des Tierschutzhauses in der Mörfelder Straße ein neues Gesicht zu geben.
Die Zusammenarbeit der Karl-Krolopper-Schule mit dem Tierschutzverein Kelsterbach besteht schon seit mehreren Jahren. U.a. stehen Bienenvölker in einem Atrium der Schule, deren Kontrolle und Pflege in den Sommermonaten gemeinsam mit interessierten Schülern und Schülerinnen stattfindet. Über die Wintermonate hat sich eine interessierte Schülergruppe mit Unterstützung durch ehrenamtlichen Mitarbeiter des Tierschutzvereins theoretisches Wissen über Bienen und Insekten erarbeitet und Produkte (Aufstriche, Backwaren, Seifen und Cremes) aus Honig hergestellt. Durch dieses Projekt wurde das Interesse an einer bienen-, bzw. insektenfreundlichen Gartengestaltung geweckt und der Vorgarten des Tierschutzhauses als Ort festgelegt.
Gegen 10:00h ging es los. Nach einer kurzen Lagebesprechung mit Frau Rolle und Frau Wagner vom Tierschutzverein musste zunächst bestehendes Gehölz ausgegraben werden. Ein paar Jungs setzten dafür gehörige Körperkraft ein und hielten nach einiger Zeit die Wurzelstöcke in den Händen. Unterdessen zerkleinerten weitere Schülerinnen und Schüler den Grünschnitt und setzen schon mal kleine Bodendecker. Nachdem sich alle Beteiligten auf die Anordnung der Büsche und Stauden geeinigt hatten, wurden die Pflanzlöcher ausgehoben und mit den Pflanzen befüllt.
Ein Highlight für die Schülerinnen und Schüler abseits der Gartenarbeit war die Besichtigung der Igelauffangstation in den Räumlichkeiten des Hauses.
Wir bedanken uns bei Tropica in Kriftel für die Pflanzenspenden und sind gespannt, wie sich der Vorgarten im Frühling neu aufgeblüht zeigen wird.
Anne Caspari für die Karl-Krolopper-Schule
Richtige Fütterung von Wildvögeln
Das Rotkehlchen ernährt sich vor allem von Insekten und Würmern./ Ein Gründfink an einem Futterhaus © R. Herrmann
Viele Wildvögel haben ihren natürlichen Lebensraum durch den Flughafenausbau und die damit verbundene Abholzung von Bäumen, Sträuchern, Hecken etc. verloren. Selbst in der warmen Jahreszeit finden sie weniger Futter als früher. Deshalb sollte man den Wildvögeln nicht nur im Winter, sondern auch zu anderen Jahreszeiten artgerechtes Futter anbieten.
Die beste Hilfe für Vögel ist jedoch der naturnahe Garten. Die Grundstücke sollten im Herbst daher nicht völlig ausgeräumt werden, denn in den abgestorbenen Pflanzenteilen sowie in aufgeschichtetem Reisig, in Holzstapeln und im Komposthaufen überwintern zahlreiche Insekten – die Nahrung für unsere einheimischen Singvögel.
Folgendes sollten Sie bei der Fütterung beachten:
- Kein Brot oder Speisereste füttern;
- Kein Futter auslegen, das Feuchtigkeit enthält und im Winter gefrieren kann;
- Obst im Winter nur frisch und in kleinen Mengen auslegen;
- Kein salzhaltiges Fett bei der Herstellung eines Futterbreies verwenden;
- Regelmäßig in kleinen Mengen vor- und nachmittags füttern - überschüssiges Futter gelegentlich entfernen;
- Mehrere verschiedenartig gestaltete und geschützte Futterplätze;
- Futterplätze sauber halten.
Man sollte auch bei Frost zusätzlich Trinkwasser anbieten. Das ausgelegte Futter ist in der Regel sehr trocken und im Winter ist Wasser für die Vögel oft nur schwer erreichbar. Allerdings sollte auch hier auf die Sauberkeit der/des Wasserschale/-behälters geachtet werden.
Richtige Fütterung von Wasservögeln
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Wasservögel wie z. B. Enten, Schwäne und Gänse finden in der Regel genügend Futter in der Natur, aber man kann die Tiere in Maßen auch zusätzlich füttern.
Geeignetes Futter ist Hühnerfutter, Getreide und Kleie. Aber auch weiche Kartoffeln, Rübenstücke und Eicheln können verfüttert werden.
Grundsätzlich ungeeignet sind allerdings Brot und gewürzte Speisereste!
Das Futter sollte nur am Ufer angeboten, nicht ins Wasser geschüttet oder auf zugefrorenen Seen und Teichen ausgelegt werden. Eine übermäßige Belastung der Gewässer durch Futterreste kann somit verhindert werden. Außerdem sollte den Wasservögeln nur soviel Futter angeboten werden, wie sie in kurzer Zeit aufnehmen können. Das liegengebliebene Futter kann sich nämlich schnell mit Kot – und somit Krankheitserregern – vermischen und sollte deshalb nach gegebener Zeit wieder entfernt werden.
Kontakt: Email:info@tierschutz-kelsterbach.de
Einkaufen ohne Tierversuche !!!
Todesfalle Kippfenster
Aus einem leider traurigen Anlass müssen wir auf das Thema „TODESFALLE KIPPFENSTER“ hinweisen !!!!
Der Tierschutzverein Kelsterbach wurde am Vormittag des 01.05.17 kontaktiert, weil sich eine schreiende Katze, die sich nicht mehr fortbewegen konnte, in einem Kellerraum „Am Aspenhaag, in Kelsterbach, befand. Zunächst wurde an einen Autounfall gedacht, aber dem aktiven Mitglied des Tierschutzvereins Kelsterbach ist beim Eintreffen direkt das sehr hochliegende, gekippte Kellerfenster aufgefallen.
Die Samtpfote konnte ihre Hinterbeine nicht mehr bewegen und wurde sofort in eine Tierklinik gebracht. Aufgrund der Untersuchungsergebnisse konnte ein Autounfall ausgeschlossen werden. Vermutlich ist die Katze in dem gekippten Kellerfenster hängengeblieben und hat sich selbt befreit, denn alles hat auf das sogenannte „Kippfenster-Syndrom“ hingedeutet.
Wir hatten gehofft, dass „Motte“ (diesen Namen hat sie vom Klinikpersonal bekommen) es schafft, doch leider ist sie aufgrund ihrer inneren Verletzungen heute nacht in der Tierklinik verstorben R.I.P.
(Die Samtpfote war tätowiert, aber leider nicht registriert !)
Die von ihren Instinkten gesteuerte Katze wird ein gekipptes Fenster nicht als Hindernis sehen, wenn der Reiz, nach draußen zu gelangen, groß genug ist. Wenn sie hängen bleibt, bewirken die verzweifelten Befreiungsversuche nur, dass die Situation für das arme Tier immer schlimmer wird. Zu der Panik, die die Katze erlebt, kommen Quetschungen der inneren Organe, im schlimmsten Fall Rückenmarksverletzungen mit irreparablen Lähmungen der Beine und ein lebensbedrohlicher Schock. Sollte die Katze sogar mit dem Kopf hängen bleiben, droht die Strangulation. Viele Katzen machen sich in einer Notsituation nicht bemerkbar, so dass sie oft stundenlang nicht entdeckt werden, während sie qualvolle Schmerzen erleiden oder mit dem Tod ringen.
Daher der dringende Rat an alle Katzenfreunde: Bitte Fenster schließen oder mit einem entsprechenden Schutz versehen, wenn man die Samtpfote allein zu Hause lässt. Freigänger sollten nur durch eine Katzenklappe ins Freie gelangen können. Manchmal hilft ein kleines Hinweisschild als Erinnerung an der Wohnungstür, die Fenster zu schließen. Ist es doch einmal passiert, befreien Sie die Katze ganz vorsichtig aus dem Fenster. Schmerzbedingt könnte sie sich durch Beißen und Kratzen wehren wollen. Bringen Sie das verletzte Tier SOFORT zum Tierarzt und nehmen Sie die Situation nicht auf die leichte Schulter. Auch wenn Sie keine äußeren Verletzungen sehen, heißt das nicht, dass die Katze nicht behandelt werden muss. Ein Organversagen kann allein durch den Schock ausgelöst werden. Lassen Sie die Samtpfote wenn möglich in der vorgefundenen Position und bewegen Sie sie so wenig wie möglich. Decken zur Stabilisierung des Körpers können auf dem Weg zum Tierarzt einer Verschlechterung von Brüchen vorbeugen.
Kontakt: Tierschutzverein Kelsterbach, Tel.: 06107/1501 oder 0174/3906524
Email: info@tierschutz-kelsterbach.de
RHD 2 - Ein neuer Kaninchenvirus !!!
© Copyright Kaninchenwiese.de
RHD2 – An diesem schrecklichen Virus sind bereits viele Kaninchen gestorben !!!
Aufgrund einer Mutation des RHD-Virus (Chinaseuche, RHD-2) bieten die bisher bei uns verwendeten Impfstoffe leider keinen ausreichenden Schutz mehr. Trotz regelmäßiger Impfungen überleben nur 50% der mit dem herkömmlichen RHD-Impfstoff geimpften Tiere. In 2017 wurden endlich die wirksamen Impfstoffe zugelassen und können nun von jedem Tierarzt bestellt werden.
RHD ist wirtsspezifisch, also für Kaninchen und Hasen gefährlich. Der Mensch und andere Tiere sind immun. Die Krankheit breitet sich schnell, gerade im Sommer, aus und endet in 80 -100 % der Fälle tödlich.
ÜBERTRAGUNG
RHD kann auf viele Weisen übertragen werden. Zum Beispiel durch andere erkrankte Kaninchen (z. B. Wildkaninchen), über Tropfen in der Luft, durch Menschen (z. B. Kleidung), über Insekten (Milben, Zecken, Läuse, Fliegen und Kaninchenflöhe) sowie Wildvögel und indirekter Kontakt durch kontaminierte Gegenstände oder Futter (z. B. gepflücktes Gras oder Kräuter von der Wiese, Heu etc.). Der RHD-Virus bleibt in der Umwelt 3 - 7 Monate ansteckend. Selbst Kaninchen in Innenhaltung und die besten Hygienemaßnahmen können nicht schützen.
Bitte impfen Sie Ihre Kaninchen! Nur die Impfstoffe „Filavac“ oder „Eravac“ schützen vor dieser tödlichen Seuche. Bitten Sie Ihren Tierarzt, einen dieser Impfstoffe zu bestellen. Alle anderen RHD1-Impfstoffe schützen NICHT vor RHD2!
WAS TUN BEI RHD2-AUSBRUCH/VERDACHT:
- Kaninchen aus verseuchtem Gehege nehmen ohne das dortige Zubehör
- Hände, Schuhe, Gehege mit viruzidem Desinfektionsmittel desinfizieren
- mindestens ein Tier obduzieren und auf RHD2 testen lassen
- gesunde Kaninchen gegen RHD2 impfen lassen, unter Hinweis an den Tierarzt, dass RHD-Ausbruch/Verdacht besteht
VERHALTEN BEI NEUEN TIEREN:
- Quarantäne einhalten
Hier findet ihr weitere umfassendene Informationen zum Thema:
- http://www.langohrwelt.com/kaninchenseuchen-2/
- http://www.kaninchenwiese.de/wie-sicher-ist-dein-kaninchen-vor-der-mutierten-chinaseuche-rhd2/
Hier finden Sie einige Tierärzte, die den Impfstoff bereits haben und Sammel- bzw. Einzelimpftermine durchführen:
Myxomathose ist auch für Hauskaninchen gefährlich !!!
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In den letzten Wochen wurden in Kelsterbach wieder zunehmend von Myxomatose befallene Wildkaninchen in den Tierarztpraxen sowie beim Tierschutzverein Kelsterbach vorbeigebracht. Einige Tiere sind kurz darauf leider gestorben oder mussten erlöst werden. Diese Vorfälle nehmen wir erneut zum Anlass, Kaninchenbesitzer ausdrücklich auf die Gefährlichkeit dieser Krankheit hinzuweisen.
Bitte bringen Sie ein Tier, das ähnlich aussieht und dem es sehr schlecht geht, direkt zum Tierarzt oder in eine Tierklinik, damit es von seinem Leiden erlöst werden kann! Ihnen werden dafür auch KEINE KOSTEN entstehen und es ist leider das einzige, wie man den Tieren noch helfen kann :ó( Sie müssen sonst sehr lang und qualvoll sterben ...
Der Myxomatosevirus gehört zur Familie der Pockenviren. Nur Kaninchen (selten auch Feldhasen) können befallen werden und der Krankheitsverlauf endet in der Regel tödlich. Andere Tierarten oder Menschen sind nicht gefährdet.
Die Übertragungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig:
- Blutsaugende Insekten – wie die Stechmücke (z. B. Schnake), Kaninchenfloh oder Zecke;
- Milben oder Fliegen;
- Kaninchen zu Kaninchen (durch Schleimhautkontakt beim Beschnuppern);
- Mensch zu Kaninchen (der Mensch wird nicht infiziert, er kann aber durch Kontakt zu erkrankten Tieren das Virus übertragen);
- indirekter Kontakt durch kontaminierte Gegenstände oder Futter (z. B. gepflücktes Gras oder Kräuter von der Wiese, Heu etc.).
Nur durch regelmäßiges Impfen können Sie Ihr Kaninchen schützen - egal ob es in Innen- oder Aussenhaltung lebt!!!
Kontakt: Tierschutzverein Kelsterbach, Kontakt: info@tierschutz-kelsterbach.de
Airliner4Animals e.V.
Der Tierschutzverein Kelsterbach bedankt sich ganz lich bei Steffi Pfeifer & dem Verein Airliner4Animals e.V. für das entgegengebrachte Vertrauen und für die Aufnahme als Förderprojekt
Dadurch könnnen wir uns gemeinsam im Tierschutz engagieren
Bienenprojekt des Tierschutzvereins Kelsterbach
Patenschaften für Eichhörnchen- und andere Wildtierfindelkinder gesucht !!!
© Copyright Tierschutzverein Kelsterbach e.V.
© Copyright Tierschutzverein Kelsterbach e.V.
links sitzen zwei Kaninchenbabys und rechts ein Feldhasenbaby
Der Tierschutzverein Kelsterbach sucht erneut "Paten" für die Aufzucht von Eichhörnchen- und anderen Wildtierfindelkindern!
Der TSV Kelsterbach e. V. beschäftigt sich seit einigen Jahren verstärkt mit der Aufzucht und Pflege von jungen oder verletzten Wildtieren. Es handelt sich hierbei hauptsächlich um Vögel, Igel, Füchse, Kaninchen, Feldhasen und Eichhörnchen, deren natürlicher Lebensraum durch den Flughafenausbau auf ein Minimum reduziert wurde. In den letzten Wochen wurden vom TSV Kelsterbach bereits einige ausgehungerte Eichhörnchen-Findelkinder, Marder-, Kaninchen- sowie Feldhasen-Babys, Fuchswelpen und Entenküken aufgenommen.
Die Kosten für die Pflege eines Wildtieres bis zur Wiederauswilderung sind verhältnismäßig hoch. So kostet beispielsweise die Aufzucht eines Eichhörnchen-Findelkindes ca. 35 €. Damit wir uns auch weiterhin um verletzte und junge Wildtiere rund um das Flughafengelände kümmern können, suchen wir dringend nach "Paten" oder "Spendern". Wir freuen uns über jeden einzelnen Euro und auf Wunsch kann gerne eine Patenurkunde ausgestellt werden (Kontakt: Judith Wagner, Tel. 06107/1501 oder Anja Eckert, Tel. 0174/3906524, Email: info@tierschutz-kelsterbach.de, Web: http://www.tierschutz-kelsterbach.de/)!
Spendenkonto:
Tierschutzverein Kelsterbach e. V.
Spendenkonto-Nr.: 5 003 975
Verwendungszweck: "Spende Wildtiere"
BLZ 508 525 53 / Kreissparkasse Groß Gerau
IBAN: DE66 5085 2553 0005 0039 75
BIC: HELA DEF1 GRG
Das richtige Sichern von Hunden !
(von Heino Krannich)
Wie jeden Tag, und besonders am Wochenende immer wieder aktuell, das Hunde entlaufen die gerade erst ein paar Stunden in Deutschland angekommen sind. Besonders „liebreizend“ sind ja solche Videos, wo die glücklichen Adoptanten ihre neuen Vierbeiner auf dem Arm halten. Von hinten wird ein Impfpass gereicht, jemand anderes tätschelt dem Hund auf dem Kopf, der Besitzer wird abgelenkt weil der Impfpass noch einmal gebraucht wird… Ich möchte einmal den Neu-Hundebesitzer sehen, der seinen Hund noch sicher händeln kann, wenn dieser sich plötzlich erschreckt und panisch wird. Mit ein wenig Glück hat dieser Hund wenigstens ein Sicherheitsgeschirr um, mit weniger Glück wird er sogar an der Flexileine übergeben. Das ist leider Alltag in Deutschland!
Nun kann man sich ja die berechtigte Frage stellen, warum Hunde immer wieder die Möglichkeit haben wegzulaufen. Manchmal passiert es leider schon bei der Ankunft am Flughafen oder dem Verladen in den eigenen Pkw, oder auch der Hund flüchtet aus der Wohnung oder Garten. Häufig dreht sich der Hund aus dem Halsband oder Geschirr, oder zerbeißt die Leine. Diese Fluchtmöglichkeiten kann man alle unterbinden. Sollte man noch kein passendes Sicherheitsgeschirr haben, gibt es trotz allem die Möglichkeit der Doppelsicherung. Hierbei trägt der Hund ein Geschirr und ein Halsband, an dem jeweils eine Leine befestigt wird. Sollte sich nun der Hund aus dem Geschirr drehen, ist er noch durch das Halsband gesichert. Beißt er in einer Panik eine Leine durch, ist der Hund noch an einer zweiten Leine abgesichert.
Erstaunen tut es mich auch immer wieder, dass selbst erfahrene Hundeführer nicht mit Leinen arbeiten, die durch Drehkarabiner gesichert werden. Dieses kleine Hilfsmittel hätte schon so vielen Hunden das Leben retten können. Wie schnell löst sich mal ein Karabiner, gerade wenn Hunde an der Schleppleine miteinander spielen oder sich vor Übermut am Boden wälzen. Aus diesem Vergnügen kann so schnell ein Alptraum werden.
Dass im Haus darauf geachtet werden muss, dass der Hund nicht durch offen stehende Türen oder Fenster entwischen kann, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Oder noch deutlicher gesagt, erst den Hund sichern und dann dem Besuch die Tür öffnen.
Auch im eigenen Garten sollte der Hund anfänglich an einer Schleppleine gesichert werden, denn es können immer wieder unentdeckte Schlupflöcher im Zaun sein. Auch ist schon mancher Hund über Mauern und Zäune gesprungen, wo man die Höhe für ausreichend erachtet hatte.
Ganz wichtig, alle Personen im Haushalt müssen über die Regeln Bescheid wissen und sich daran halten. Denn leider entwischen immer wieder Hunde, weil eine dieser Regeln missachtet wurde.
Wenn man sich jedoch verantwortungsvoll der Aufgabe stellt, einen Hund aus dem Ausland oder einem „Angsthund“ ein neues Zuhause zu geben, gibt es auch eine Vielzahl positiver Erfahrungen. Die fast allen Hunden angeborene Fähigkeit, sich auf neue, ungewohnte Situationen einzustellen, sich einzufügen und anzupassen, hilft vielen Hunden über alle Anfangsschwierigkeiten hinweg. Wenn sie erstmal erkannt haben, dass die Menschen in ihrer neuen Umgebung keine feindlichen Absichten haben, entscheiden sich die meisten der verängstigten Hunde für ein Dasein in gegenseitiger Toleranz und Zuneigung und sehen einen ganz normalen, angstfreien Hundeleben entgegen. Dann hat sich für Hund und Mensch alle Mühe gelohnt.
Der Tierschutzverein Kelsterbach sucht dringend Pflegestellen!
© Copyright Tierschutzverein Kelsterbach e.V.
Der Tierschutzverein Kelsterbach e. V. sucht aufgrund vieler Fund- und Abgabetiere dringend Pflegestellen in Kelsterbach, aber auch gerne in der näheren Umgebung.
Da bei vielen Tieren Krankheiten ausbrechen können, wenn sie zu hohem Stress ausgesetzt sind, suchen die Tierschützer verantwortungsvolle Menschen die einem in Not geratenem Tier eine vorübergehende Unterkunft bieten können. Dabei kann es sich um kranke, scheue oder ältere Tiere handeln, die bis zu Ihrer endgültigen Vermittlung einer entsprechenden Pflege bedürfen. Die Kosten dafür übernimmt der TSV.
Judith Wagner, erste Vorsitzende des Vereins: "Natürlich ist diese Aufgabe mit Aufwand und Verantwortung verbunden und benötigt eine große Portion Tierliebe. Doch vielleicht schlummert auch in Ihnen ein engagierter Tierschützer? Genau Sie brauchen wir!".
Interessenten können sich mit dem Tierschutzverein Kelsterbach per Email: info@tierschutz-kelsterbach.de in Verbindung setzen.
Rechtzeitige Kastration kann Katzenelend verhindern
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Auch in diesem Jahr ist das Katzenelend wieder ganz besonders schlimm! Deshalb möchte der Tierschutzverein Kelsterbach e. V. und die Katzenhilfe Büttelborn alle Katzenhalter darauf aufmerksam machen, dass sie ihre Tiere vor dem ersten Freilauf kastrieren und möglichst kennzeichnen und registrieren lassen sollten. Dadurch kann ungewollter Nachwuchs vermieden und damit noch größeres Katzenelend verhindert werden.
Der ungeplante Nachwuchs wird oft in die bereits überfüllten Tierheime abgeschoben, ausgesetzt oder sogar illegal getötet. Viele der abgegebenen Katzenwelpen befinden sich außerdem in einem erbärmlichen gesundheitlichen Zustand und bedürfen langfristiger tierärztlicher Hilfe.
Bitte helfen Sie uns, dieses Katzenelend zu vermeiden!
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tierschutzverein Kelsterbach e. V., Judith Wagner, Tel.: 06107/1501; Anja Eckert, Tel.: 0174/3906524
Email: info@tierschutz-kelsterbach.de oder
Katzenhilfe Büttelborn, Renate Matschei, Tel.: 06152/54691,
Email: info@wir-helfen-katzen.de
Spendenkonto:
Tierschutzverein Kelsterbach e. V.
Verwendungszweck: Katzenhilfe Bübo
Konto-Nr.: 5 003 975
IBAN: DE66 5085 2553 0005 0039 75
BIC: HELA DEF1 GRG
BLZ: 508 525 53 / Kreissparkasse Groß Gerau
Das Aussetzen von Tieren ist strafbar!
© Copyright Tierschutzverein Kelsterbach e.V.
Dieser Zwergkaninchenbock wurde Anfang Januar 2012 dem TSV Kelsterbach gemeldet und konnte
glücklicherweise mit Hilfe einer Lebendfalle eingefangen werden.
Leider werden auch in Kelsterbach immer wieder Tiere ausgesetzt. So wurden dem TSV Kelsterbach im letzten Jahr einige Hunde, Katzen, Kleintiere, Reptilien sowie Ziervögel gemeldet, die einfach ihrem Schicksal überlassen wurden. Bedauerlicherweise konnten nicht alle eingefangen und gerettet werden.
Wer ein Tier aussetzt, bringt es aus seinem geschützten Umfeld an einen Ort, an dem sein Wohlergehen erheblich gefährdet ist. Damit begeht der Täter vorsätzlich eine Tierquälerei, denn er will es nicht mehr und nimmt billigend in Kauf, dass ihm etwas zustoßen könnte. Dabei ist nicht entscheidend, ob dem Tier tatsächlich etwas passiert, sondern dass es aus einer sicheren Lage in eine gefährliche Situation gebracht wurde. Wer sich zudem den armen Geschöpfen auf besonders grausame Art entledigt, macht sich außerdem wegen Tiermisshandlung oder qualvoller Tiertötung strafbar.
Der TSV Kelsterbach bittet deshalb alle Tierbesitzer, die ihr Tier nicht mehr behalten können oder möchten, sich direkt mit dem zuständigen Tierschutzverein bzw. Tierheim in Verbindung zu setzen. Tierschützern ist es lieber, dass die Tiere abgegeben werden und dadurch zumindest deren Sicherheit gewährleistet wird. Natürlich wäre es noch besser, wenn man sich die Anschaffung eines Tieres im Vorfeld ganz genau überlegt!
Kontakt: Email: info@tierschutz-kelsterbach.de
Füchse in Kelsterbach
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Der natürliche Lebensraum von Wildtieren rund um Kelsterbach wird durch den Flughafenausbau und durch die Erschließung neuer Baugebiete immer kleiner. Aus diesem Grund haben sich ein paar Füchse in den Wohngebieten angesiedelt und sind dadurch zum Teil leider auch recht zutraulich geworden.
Meister Reineke ist für uns Menschen sehr nützlich, denn er macht Jagd auf Ratten, Wildkaninchen und beseitigt das Aas von überfahrenen Tieren. Man sollte allerdings das Außengehege von beispielsweise „Hauskaninchen oder Meerschweinchen“ raubtiersicher (auch wegen Mardern und Greifvögeln) gestalten.
Die Tollwut ist dank des erfolgreichen Einsatzes von ausgelegten Impfködern in Deutschland weitgehend unter Kontrolle. Wer in Feld, Wald oder innerhalb des Wohngebietes einen Rotfuchs sieht, braucht also keine Angst vor einer Tollwut-Infektion zu haben. Auch der Fuchsbandwurm kann einem nichts anhaben, wenn man niedrig hängende Beeren oder Gartengemüse einfach abwäscht.
Deshalb besteht seitens der Stadt Kelsterbach und des Tierschutzvereins (TSV) Kelsterbach e. V. momentan keine Veranlassung hier in die Natur einzugreifen. Falls es diesbezüglich noch Fragen gibt, können Sie sich gerne per Email (info@tierschutz-kelsterbach.de) an den Tierschutzverein Kelsterbach wenden.
Kastration ist die Lösung !
Was vielen Menschen nicht bewusst ist: Auch Deutschland hat ein massives Streunerproblem - nur sind es hier nicht die Hunde, sondern Katzen. Sei es der Freigänger, die typische Bauernhofkatze oder die bereits zahlreich vorhandenen verwilderten besitzerlosen Katzen. Sie alle tragen unkastriert zur Vermehrung des Elends bei!
In einigen Städten herrscht bereits eine Kastrationspflicht für Hauskatzen mit Freigang - Paderborn hat damals den Anfang gemacht.
Informiert euch bitte und kastriert eure Tiere. Es sitzen Millionen von Katzen in den Tierheimen, wir brauchen nicht noch mehr!
http://www.sie-sind-überall.org/
http://www.aktiontier.org/../
Viele Wasservögel sterben jährlich an verschluckten Angelhaken
Der Tierschutzverein Kelsterbach e. V. wird immer wieder auf Wasservögel, die durch unachtsam entsorgte Hinterlassenschaften von Anglern in Not geraten sind, aufmerksam gemacht. Die Tiere werden überwiegend mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Kelsterbach eingefangen und sofort zum Tierarzt oder in eine Tierklinik gebracht.
Leider verenden die meisten Vögel trotz hohem Einsatz aller Beteiligten. Sie haben nur dann eine Überlebenschance, wenn die Verletzung durch den Angelhaken „rein äußerlich“ ist.
Aus diesem Grunde bittet der Tierschutzverein Kelsterbach e. V. ALLE Hobbyangler, Müll (Angelschnüre, -haken etc.) direkt zu entsorgen und nicht als Gefahr für andere Tiere einfach liegen zu lassen.
Wer möchte, kann den Tierschutzverein Kelsterbach e. V. mit einer kleinen Spende unterstützen – wir freuen uns über jeden einzelnen Euro.
Kontakt: Judith Wagner, Tel. 06107/1501 oder Anja Eckert, Tel.: 0174/3906524
Email: info@tierschutz-kelsterbach.de
Spendenkonto:
Tierschutzverein Kelsterbach e. V.
Verwendungszweck: "Spende Wildtiere"
Konto-Nr.: 5 003 975
BLZ: 508 525 53 / Kreissparkasse Groß Gerau
Wer sein Tier liebt, sollte es chippen und registrieren lassen!
Es ist schwer, den Tierhalter zu finden, wenn sein Liebling nicht gechippt und registriert ist. Tierheime, Tierschutzvereine und Tierärzte haben in der Regel ein Lesegerät und müssen bei einem Fundtier damit nur kurz über den Nacken scannen und schon leuchtet die Registriernummer auf. Wenn das Tier beim Zentralregister "Tasso" (http://www.tasso.net/) mit den aktuellen Kontaktdaten erfasst wurde, kann man den Besitzer mit nur einem Anruf ermitteln.
Leider kommt es oft vor, dass ein Tier zwar gechippt ist, aber keine Daten hinterlegt sind. Ein Chip ohne Registrierung ist allerdings sinnlos. Für den Chip und das Implantieren fallen weniger als 40 € an. Die Registrierung erfolgt nicht automatisch durch den Tierarzt, ist bei Tasso jedoch gratis. Die Kosten sollten also kein Grund sein, sein Haustier nicht erfassen zu lassen. Ein Chip hat gegenüber dem Tätowieren einige Vorteile: Das Tier muss für das Implantieren z. B. nicht in Narkose gelegt werden und bei einer Tätowierung kann die Nummer durch Hautveränderungen später nicht mehr lesbar sein.
Der TSV Kelsterbach hat kein eigenes Tierheim. Deshalb werden Fundtiere erstmal bei den Mitgliedern untergebracht oder der Finder gebeten, es eine zeitlang bei sich aufzunehmen. Allerdings versuchen die Tierschützer nach ca. 4 Wochen die Tiere weiter zu vermitteln.
Kontakt: Email: info@tierschutz-kelsterbach.de